Das Heilungsfenster

Das Heilungsfenster

Im mittleren Teil wird eine Heilung dargestellt. Jesus hat viele geheilt. Hier könnte es sich um die Heilung eines Gelähmten handeln (wie z.B. in Mt 9,1- 8 beschrieben, wo Jesus den Gelähmten, der zu ihm gebracht worden ist, zunächst die Sünden vergibt. Und erst, als die Schriftgelehrten dachten, er lästert Gott, heilt er ihn von seinem körperlichen Gebrechen.). Der Gebrechliche wird zu Jesus geführt. Auf den Glauben des Dritten kommt es an. Fürbittendes Gebet für einen anderen wird ihm gelohnt.

Darunter die Heilung des Blindgeborenen (Joh 9,1 41).

Er begegnet Jesus und Jesus spuckt auf die Erde, macht mit dem Speichel einen Teig, streicht ihn dem Blinden auf die Augen und sagt zu ihm: „Geh und wasch dich im Teich Schiloach (heißt: der Gesandte). Der Blinde geht und kann wieder sehen.

 

Rechts die Eltern des Geheilten, die von den Schriftgelehrten befragt werden. Sie sind nicht in der Lage zu bekennen. Sie fürchten den gesellschaftlichen Druck. Denn, wenn sie Jesus als den Messias bekannt hätten, hätten sie damit rechnen müssen, aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden. Dann wären sie ohne Halt gewesen.

Links wahrscheinlich ein Pharisäer.

Hier geht es um das Sehen lernen. Sind wir nicht alle Blindgeborene, die der Heilung bedürfen?

 

Wir dürfen Jesus vertrauen. Er ist ein behutsamer Führer. Er öffnet uns schrittweise die Augen, wie beim Blindgeborenen. Dieser bekennt stufenweise:

  1. Jesus ist ein guter Mensch.
  2. Jesus ist ein Prophet.
  3. Jesus ist der Messias.
  4. Jesus ist Gottes Sohn.

Wenn wir uns auf ihn einlassen, schenkt er uns stufenweise Erkenntnis und macht uns fähig, ihn zu bekennen.

 

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